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Computerviren

Über das Thema Computervirus wird auch in der Öffentlichkeit häufig diskutiert. Dabei handelt es sich um Programme und Programmteile, die weltweit großen Schaden anrichten können, z.B.:
• Kreditkartendaten werden für betrügerische Zwecke ausspioniert.
• Informationen werden gestohlen, aus politischen oder wirtschaftlichen Grün­den.
• Alle Daten auf den Festplatten und Netzlaufwerken werden gelöscht.
• Sie erhalten eine E-Mail mit einem so genannten Wurm. Das Virusprogramm verschickt nun E-Mails wieder mit dem Virus an alle Adressen, die auf Ihrem Computer gespeichert sind. Wie beim Schneeballsystem breitet sich der Virus in kürzester Zeit aus. Millionen von E-Mails werden gleichzeitig verschickt. Dies führt zum Zusammenbrechen des Systems. Der finanzielle Schaden kann sehr hoch sein.
Eher harmlose Viren bringen nur eine Meldung auf den Bildschirm. Schon sehr ärgerlich sind Viren, die die Buchstaben auf dem Bildschirm zu einem Herbstlaubhaufen sammeln. Sehr teuer kann es werden, wenn die gesamte Festplatte gelöscht wird.
Mit seinen biologischen Namensvettern haben sie gemeinsam, dass die Viren versuchen, sich auszubreiten. Meistens gelangen sie über das Internet (E-Mail, Herunterladen von Dateien (Download)) oder über einen Wechseldatenträger (z.B. USB-Stick, Speicherkarte, CD/DVD, externe Festplatte) auf andere Computersysteme. Früher war das Kopieren von Computerspielen der häufigste Verbreitungsweg.
In vielen Unternehmen und Behörden gibt es daher Vorschriften, die die Verwendung von externen beschriebenen USB-Sticks, CDs/DVDs etc. verbieten. Ist der Datenaustausch über einen Wechseldatenträger unbedingt notwendig, muss jeder Datenträger mit speziellen Viren-Suchprogrammen überprüft werden. Teilweise werden dazu besondere, isolierte Computer verwendet, die nicht ans Netzwerk angeschlossen sind.


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