Lexikon
29
Apr
2015
für den Beitrag
von Dettmer Verlag
Windows 10
an29, Apr 2015 | für den Beitrag | von Dettmer Verlag
Mit Windows 10 als Nachfolger von Windows 8.1 überspringt Microsoft eine logische Version. Es wird zum einen vermutet, dass dadurch eine größere Distanz zu dem wenig erfolgreichen Windows 8.1 geschaffen werden soll; zum anderen, dass Microsoft die neue Version für so wichtig hält, dass man eine Nummer überspringt, weil Windows 10 erstmals plattformübergreifend auf Desktop-Computern, Notebooks, Tablets, Smartphones, der Xbox und Mini-PCs wie dem Raspberry Pi laufen soll.
Hier nun einige der wichtigsten Neuerungen im Überblick:
Mit Windows 10 ist Microsoft wieder zum dem bewährten Startmenü zurückgekehrt, das es in früheren Versionen bis einschließlich Windows 7 gab. Nach dem Start des Computers wird demnach auch wieder der Desktop angezeigt.
Im nachfolgenden Bild sehen Sie das Startmenü von Windows 10:
Das Startmenü ist zweigeteilt:
- Links der klassische Bereich, wie er auch in den früheren Versionen platziert war.
- Rechts der neue Kachelbereich, den Sie individuell verändern und erweitern können.
Universal Apps
Da es sich bei Windows 10 um ein plattformübergreifendes Betriebssystem handelt, soll auch der Windows Store auf allen Plattformen laufen und die Apps nach dem Herunterladen auf allen Geräten verfügbar sein.
Virtuelle Desktops
In Windows 10 lassen sich mehrere Desktops einrichten, auf denen man sich eigene Verknüpfungen anlegen und unterschiedliche Fenster darstellen lassen kann. Vor allem bei vielen geöffneten Programmen und Fenstern kann das sehr nützlich sein und die Übersichtlichkeit erhöhen. Wie es scheint, lassen sich geöffnete Anwendungen sogar nachträglich einem anderen Desktop zuordnen.
Die (Sprach-)Assistentin Cortana, die den Nutzern von Windows Phone sicherlich bereits bekannt ist, wird mit Windows 10 erstmalig auch auf Desktop-Computern, Tablets usw. verfügbar sein.
Continuum
Mit Hilfe der Funktion „Continuum“ soll Windows 10 erkennen, ob eine Tastatur und Maus angeschlossen sind oder mit einem Touchscreen gearbeitet wird und dementsprechend die klassische Desktop- oder die Kacheloberfläche anzeigen.
Dahinter verbirgt sich der bislang unter dem Codenamen „Project Spartan“ bekannte neue Browser von Windows 10, der bei den Nutzern mit Schnelligkeit und einem schlanken Design punkten soll. Edge soll zwar den Internet Explorer ersetzen, dieser wird aber weiterhin mitgeliefert. Dadurch ist sichergestellt, dass insbesondere Firmen, Behörden und andere Institutionen weiterhin Anwendungen nutzen können, die auf diesen Browser angewiesen sind.